Koh Phi Phi

Den letzten Tag auf dem Festland verbringen wir größtenteils am Pool (vormittags) und am Nopparat Thara Beach im Norden von Ao Nang. Der lange Sandstrand mag zwar nicht ganz die Postkartenidylle erreichen, doch für einen entspannten Nachmittag reicht er allemal. Das Wasser ist seicht, sodass die Kinder unbesorgt buddeln und planschen können – nur der auffrischende Wind stört gelegentlich ein wenig.

Am Abend packen wir bereits unsere Koffer, denn am nächsten Morgen geht unsere Reise weiter. Die Transfers habe ich über die in Asien weit verbreitete Plattform 12go Asia organisiert. Nach einem letzten Frühstück in unserem Hotel setzen wir uns ins Auto und fahren zum Rückgabepunkt am Flughafen von Krabi. Der Avis-Mitarbeiter wirft in der dunklen Tiefgarage einen flüchtigen Blick auf den Wagen – bei dem spärlichen Licht kann er ohnehin nicht viel erkennen. So bleibt immerhin unbemerkt, dass die Kinder das Auto mit reichlich Sand paniert haben – ein Überbleibsel, das sich am Strand nun mal nicht vermeiden lässt.

Mit zwei Koffern, einem großen Sack mit Kinderwagen und -sitz, der Kraxe sowie drei Rucksäcken sind wir zwar gut beladen, aber nicht überfordert. Glücklicherweise sind die Wege in Krabi angenehm kurz, und die Filiale unseres Transportdienstleisters liegt nur wenige Meter von Avis entfernt. Nach etwa 30 Minuten Wartezeit führt uns eine Mitarbeiterin mit anderen Reisenden nach draußen, wo wir unser Gepäck – mit etwas Geschick – im Minibus verstauen. Unser Fahrer, eine lebendige Reinkarnation von Mr. Miyagi, ist zunächst wenig begeistert, als er erfährt, dass er nicht nur zurück nach Ao Nang, sondern auch einen Zwischenstopp am Pier von Krabi einlegen muss. Doch letztlich erledigt er seinen Job gewissenhaft. Aufgrund einer großen Baustelle auf der Hauptstraße weicht er auf parallel verlaufende Schleichwege aus, und so genießen wir noch eine kleine, ungeplante Sightseeing-Tour durch Krabi.

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Am Pier wartet bereits eine gut hundertköpfige Gruppe von Reisenden auf die Fähre. Die Atmosphäre ist entspannt, die Stimmung gelöst. Über einen langen Steg queren wir erneut die Mangrovenwälder, bevor wir das Terminalgebäude erreichen – ein klassischer Stelzenbau in typisch thailändischer Architektur. Die Abfertigung verläuft reibungslos, und wir ergattern Sitzplätze nebeneinander im klimatisierten Oberdeck. Zwei Stunden später erreichen wir entspannt unser nächstes Ziel: die traumhafte Insel Koh Phi Phi.

Auch hier läuft alles wie am Schnürchen: Ein Longtail-Boot wartet bereits am Pier, um uns direkt zur Rezeption unseres Hotels am Strand zu bringen. Die gesamte Reise war perfekt organisiert – wir mussten heute keine 300 Meter mit unserem Gepäck zu Fuß zurücklegen.

Unser Hotel kennen wir bereits von unserer letzten Reise: kleine, charmante Bungalows, eingebettet in eine gepflegte tropische Gartenlandschaft voller farbenfroher Blumen und majestätischer Bäume. Ein perfekter Ort, um die kommenden Tage einfach nur zu genießen!

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