Unsere Anreise erfüllt mir den langgehegten Wunsch, einmal mit dem Airbus A380 zu fliegen, und nachdem ich das jetzt habe tun können, finde ich es um so bedauerlicher, dass die Flugzeugserie nicht weiter produziert wird. Die Maschine ist riesig und dadurch ungeheuer sanft und gutmütig im Flug, kein Vergleich mit den kleinen „Urlaubsbombern“, die ich bisher kannte.

Mein Wunsch, dass wir und die Kinder ein wenig Schlaf bekommen, erfüllt sich dennoch nicht so richtig, zu groß sind Aufregung und Ablenkung auf diesem dann doch auch nur gut sechs Stunden langen Flug.
Um kurz nach sechs dann erreichen wir unser Ziel, erledigen die Einreiseformalitäten, bringen Nele schnell bei, nicht mit Fingern auf für sie ungewohnt gekleidete Menschen zu zeigen (davon gibt’s hier viele!) und machen uns mit der Metro auf den Weg in unser Hotel. Dieses liegt nördlich der Kernstadt mit den ganzen berühmten Gebäuden, im Gold Souk, dem Stadtbezirk der Goldhändler. Hier, etwas außerhalb, ist Dubai dann doch nicht ganz so herausgeputzt wie es sich gern in den Medien darstellen lässt. Es ist laut, extrem laut, es ist dreckig und es ist insgesamt wie ein Faustschlag in die Magengrube – zumindest, wenn man wenig geschlafen und die Strapazen der Anreise in den Knochen hat.
Nach einigen Runden im Rooftop-Pool mit Blick auf Burj Khalifa und Co. allerdings relativiert sich die Ernüchterung schnell und wir ruhen uns aus für die Entdeckungstouren der nächsten Tag. Auf denn!

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